Artikel in der 'Wetterauer Zeitung'
- AD/DC bringt Halle zum Kochen -
03.04.2009 / 14.06

AD/DC bringt Halle zum Kochen
Rosbach v. d. H. (Bericht und Foto: sky).
»So etwas wie heute hat in Rosbach schon lange gefehlt«, meinte AC/DC-Fan Martin Hess beim Konzert der Offenbacher Coverband AD/DC in der Adolf-Reichwein-Halle.

Die fünf Vollblut-Musiker begeisterten auf der Rosbacher Bühne das Publikum mit einem höchst authentischem Sound, der dem ihrer Vorbilder glich. Es war der Auftakt einer Reihe, mit dem die Betreiber des Bayrischen Wirtshauses mehr Besucher in die Stadthalle locken möchten.

»Wenn man die Augen schließt, glaubt man, vor dem Original zu stehen«, schwärmte Marco Ballerini, der extra wegen diesem Konzert aus dem rund 200 Kilometer entfernten Hagen in Nordrhein-Westfalen angereist war. »Die Jungs hier spielen so originalgetreu«, sagte er. »Sie sind die beste Coverband, die ich kenne.«

In der Tat ließ Sänger Marco Schneider es nicht an Talent fehlen. Energiegeladen huldigte er mit Songs wie »Let there be Rock« oder »Highway to Hell« seinem großen Vorbild und AC/DC-Bandgründer Bon Scott, der 1980 einen tragischen Tod fand. 23 Stücke der weltweit bekannten Rocker brachten den Saal zum Kochen.

»Es hat mir gut getan, hier richtig zu zappeln«, meinte ein Rock-Fan, dessen Nachbarin sich beim Haareschütteln bis an ihre Leistungsgrenze verausgabte. Die junge Frau war eigentlich ohne große Erwartungen in die Adolf-Reichwein-Halle gekommen. »Ich habe schon so viele schlechte Cover-Bands gesehen, aber heute Abend ist einfach alles genial«, meinte sie während einer kurzen Verschnaufpause.

Seit zwei Jahren heizt die fünfköpfige Gruppe um die beiden Bandgründer Mike Kern (Bass) und Thomas Knull (Rhythmus-Gitarre) ihrem Publikum ein. Großen Anteil daran hat sicherlich auch der 19-jährige Lead-Gitarrist Norman Flauaus, der das unverwechselbare Bühnengehabe von Angus Young nahezu perfekt imitieren kann. Nicht weniger arbeitsintensiv zeigte sich Schlagzeuger Christian Schüssler. Druckvoll unterstützte er die beiden Frontmänner beim Auftritt.

Quelle: Wetterauer Zeitung vom 3.4.2009




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